Vernehmlassung zur Revision der CO2-Verordnung per 1. Januar 2026: Stellungnahme economiesuisse
economiesuisse begrüsst die Bemühungen zur Weiterentwicklung des Schweizer Emissionshandelssystems (EHS) und dessen Anbindung an das EU-EHS. Die aus den EHS-Versteigerungen geäufneten Mittel sollten vollständig sektorspezifisch und gezielt für die Massnahmen zur Dekarbonisierung der Unternehmen verwendet werden – auch im Bereich der Betriebs- und damit höheren Produktionskosten. Zudem wird ein flexibler Rahmen zur Bewertung der individuellen Treibhausgaseffizienz, der neben Bundes- auch kantonale Zielvereinbarungen und andere Instrumente anerkennt, als notwendig und zielführend erachtet. Ferner ist bei der Rückerstattung der CO2-Abgabe bei fossil-thermischen Kraftwerken der Methodenwechsel für die Beurteilung der externen Kosten zwar nachvollziehbar, doch sollten aufgrund der wirtschaftlichen Mehrbelastung auch CO2-Kompensationsmöglichkeiten geschaffen werden.