#
3
/
2025
11.05.2025
Berufsbegleitendes Studium: Ein oft ignoriertes Erfolgsmodell
- Introduction Executive summary | Positions of economiesuisse
- Chapter 1 Polarisierung auf dem Arbeitsmarkt
- Chapter 2 An Fachhochschulen dominiert das Vollzeitstudium
- Chapter 3 Berufsbegleitendes Studium macht den Unterschied
- Chapter 4 Richtige Anreize setzen
- Chapter 5 Fazit: Berufsbegleitende Studiengänge sind zu forcieren
Fazit: Berufsbegleitende Studiengänge sind zu forcieren
Die Politik und die Fachhochschulen müssen jetzt handeln, um ein praxisnahes Studium zu fördern, das den Wissenstransfer stärkt und den Fachkräftemangel nachhaltig mindert. Deshalb fordert economiesuisse:
- Zwei Drittel berufsbegleitend bis 2035: Das berufsbegleitende Studium an Fachhochschulen soll der Normalfall werden – nicht die Ausnahme.
- Berufserfahrung anrechnen: Wer nebst dem Studium in einem Pensum von durchschnittlich 60 bis 80 Prozent arbeitet, sammelt wertvolle Kompetenzen. Diese müssen von den Fachhochschulen in Form von ECTS-Punkten anerkannt werden.
- Faire Finanzierung: Fachhochschulen müssen für berufsbegleitende und Teilzeitstudierende besser statt wie bisher schlechter vergütet werden. Die Berechnung der Referenzkosten nach HFKG sollte so angepasst werden, dass Fachhochschulen auch finanziell einen positiven und keinen negativen Anreiz haben, berufsbegleitende Modelle anzubieten.
- Mehr Flexibilität: Studienmodelle müssen an die heutige Realität angepasst werden – mit flexibleren Präsenz- und Zeitmodellen.