Wirt­schaft im Dia­log an der Früh­lings­mes­se LUGA

eco­no­mie­su­is­se und die In­dus­trie- und Han­dels­kam­mer Zen­tral­schweiz IHZ luden die Be­völ­ke­rung auf Bier und Bre­zel an die LUGA. In lo­cke­rem Am­bi­en­te konn­ten sich Gäste und Un­ter­neh­mens­ver­tre­ter über ihre An­lie­gen und Be­dürf­nis­se aus­tau­schen: Span­nen­de, frucht­ba­re und nicht zu­letzt fröh­li­che Ge­sprä­che waren das Re­sul­tat.

Der von eco­no­mie­su­is­se und In­dus­trie- und Han­dels­kam­mer Zen­tral­schweiz IHZ or­ga­ni­sier­te An­lass stand ganz im Zei­chen des Dia­logs zwi­schen der Be­völ­ke­rung und der Wirt­schaft. Ob un­ge­zwun­ge­ne Ge­sprä­che bei Bier und Bre­zel – oder po­li­tisch etwas auf­ge­la­de­ne­re De­bat­ten über ak­tu­el­le Ab­stim­mun­gen: Auf ein Bier mit der Wirt­schaft heisst seit 2015, sich kon­struk­tiv, aber auch kri­tisch, über Leben und Wirt­schaf­ten heute und in der Zu­kunft, über damit ver­bun­de­ne Wün­sche, Hoff­nun­gen und Be­fürch­tun­gen der Men­schen zu un­ter­hal­ten.

Felix Howald, Di­rek­tor der IHZ, blickt er­freut auf den Abend an der LUGA zu­rück: «Von La­den­öff­nungs­zei­ten in Lu­zern bis hin zu Ar­beits­platz­sor­gen und Al­ters­vor­sor­ge: Die Band­brei­te an dis­ku­tier­ten The­men war sehr gross.» Und Mo­ni­ka Rühl war von einem Ge­spräch be­son­ders be­ein­druckt: «Zwei Damen und ich haben uns dar­über un­ter­hal­ten, ob aus­län­di­sche In­ves­to­ren für den Tou­ris­mus wirk­lich eine so gute Sache sind.»

Von Voll­geld bis Fach­kräf­te­man­gel: Ein ge­lun­ge­ner Aus­tausch

Auch Heinz Kar­rer, Prä­si­dent von eco­no­mie­su­is­se, stand den Men­schen Red und Ant­wort: «Ganz un­ter­schied­li­che Punk­te wur­den an­ge­spro­chen. Mit einer Per­son habe ich über Voll­geld dis­ku­tiert und ver­sucht, un­se­re Sicht­wei­se dar­zu­stel­len, mit einer an­de­ren über die Schwie­rig­keit, junge Fach­kräf­te im IT-Be­reich zu fin­den.» Es seien ihm auch viele Sor­gen zu­ge­tra­gen wor­den, meint Kar­rer. «Ein Herr bei­spiels­wei­se be­schäf­ti­gen Fra­gen rund um Job­ver­lus­te nach Alter 55.»

Lo­cker ging es beim Büch­sen­schies­sen zu und her. Hier konn­ten die Gäste wirt­schafts­po­li­ti­sche Stör­fak­to­ren «ab­schies­sen». An der Wunschwand schliess­lich konn­te jeder Mann und jede Frau die An­lie­gen an Wirt­schaft und Po­li­tik schrift­lich de­po­nie­ren. Zu lesen waren dort Stich­wor­te wie: «Ich wün­sche mir einen ge­si­cher­ten Job», «Schul­den­ab­bau», «Angst vor Job­ver­lust durch Di­gi­ta­li­sie­rung», «Chan­cen auf Jobs für Junge» oder «ge­rech­te Löhne nicht nur für Kader». Die Or­ga­ni­sa­to­ren zie­hen aus dem An­lass eine po­si­ti­ve Bi­lanz. Das ist wich­tig, weil die nächs­ten Events be­reits wie­der vor der Tür ste­hen: Am 4. Sep­tem­ber fin­det in Wein­fel­den und am 25. Ok­to­ber in Lu­zern je­weils ein Work­shop zur di­gi­ta­len Zu­kunft des Lan­des statt. Sie wer­den nach der Me­tho­de «World Cafe» durch­ge­führt. Mehr Infos fin­den sich auf der Home­page von eco­no­mie­su­is­se unter dem Stich­wort «Wirt­schaft im Dia­log». An­mel­den kann man sich be­reits heute über dia­log@​eco​nomi​esui​sse.​ch.