Nestle

Eine ehr­gei­zi­ge In­itia­ti­ve für die Ju­gend

No­vem­ber 2013: Nestlé Schweiz kün­digt ein Pro­gramm zur Re­kru­tie­rung von mehr als 2000 jun­gen Mit­ar­bei­ten­den, Aus­zu­bil­den­den und Prak­ti­kan­ten unter 30 Jah­ren bis 2016 an. Diese ehr­gei­zi­gen Ziele sind Teil der In­itia­ti­ve «Nestlé Needs YOUth», die auf ge­samt­eu­ro­päi­scher Ebene die Schaf­fung von über 20’000 Kar­rie­re­chan­cen für junge Stel­len­su­chen­de vor­sieht. Par­al­lel zu die­sem Pro­jekt wurde die Al­li­anz für die Ju­gend «Al­l4Y­OUth» ge­grün­det.

In der Schweiz be­tei­li­gen sich Fir­men wie der Au­to­händ­ler Amag, der Ver­pa­ckungs­her­stel­ler DS Smith, die Be­ra­tungs­fir­ma Ernst & Young, der Aro­men- und Duft­stoff­her­stel­ler Fir­me­nich, die La­ger­häu­ser Aarau AG, die Post, der Ver­pa­ckungs­her­stel­ler Model AG, die Kanz­lei White & Case und die Uni­ver­si­tät Genf an die­ser In­itia­ti­ve zur För­de­rung der Ver­mit­tel­bar­keit von jun­gen Ar­beit­neh­men­den, die so­wohl vom Staats­se­kre­ta­ri­at für Wirt­schafts­fra­gen SECO in der Schweiz als auch von der Eu­ro­päi­schen Kom­mis­si­on für Bil­dung be­grüsst wird. Der Grund für die­ses En­ga­ge­ment war der star­ke An­stieg der Ju­gend­ar­beits­lo­sig­keit in Eu­ro­pa wäh­rend der Wirt­schafts­kri­se. Eine Si­tua­ti­on, die Nestlé ver­an­lasst hat, als ver­ant­wor­tungs­vol­les Un­ter­neh­men der jun­gen Ge­ne­ra­ti­on bes­se­re be­ruf­li­che Zu­kunfts­per­spek­ti­ven zu er­mög­li­chen. Sämt­li­che Kon­zern­ge­sell­schaf­ten be­tei­li­gen sich an der Um­set­zung die­ses ehr­gei­zi­gen Ziels. 

Ist die­ser An­satz nicht auch ein Mit­tel, um Nestlés ei­ge­nen Nach­wuchs aus­zu­bil­den? «Alle Mit­ar­bei­ten­den von Nestlé sind dazu auf­ge­ru­fen, einen ak­ti­ven Bei­trag zu die­ser In­itia­ti­ve zu leis­ten, sei es durch die Teil­nah­me an In­for­ma­ti­ons­ver­an­stal­tun­gen an Schu­len, durch die Prä­senz in Foren oder durch Men­to­ring- oder Coa­ching-Ein­sät­ze. Unser Ziel ist es, über blos­se Re­kru­tie­rungs­ak­tio­nen hin­aus­zu­ge­hen, um die Ver­mit­tel­bar­keit der Ju­gend­li­chen auf dem Ar­beits­markt zu ver­bes­sern», er­klärt Sarah Salz­mann, die ver­ant­wort­li­che Pro­jekt­lei­te­rin für den Schwei­zer Markt. «Es ist durch­wegs po­si­tiv, wenn sie auch in an­de­ren Fir­men Er­fah­run­gen sam­meln: Daher för­dern wir den Lehr­lings­aus­tausch zwi­schen den Mit­glie­dern der Al­li­anz.» Und sie weist dar­auf hin, dass das Un­ter­neh­men im Rah­men des Pro­jekts nicht nur Re­kru­tie­rungs­ak­tio­nen durch­führt, son­dern auch zahl­rei­che an­de­re Events für Stu­den­tin­nen und Stu­den­ten or­ga­ni­siert, um ihnen Tipps für ein er­folg­rei­ches Be­wer­bungs­ge­spräch zu geben – bei­spiels­wei­se im Rah­men der «CV-Cli­nics» und mit fik­ti­ven Vor­stel­lungs­ge­sprä­chen. All diese Mass­nah­men haben das glei­che Ziel: die Chan­cen der Ju­gend­li­chen auf einen Ar­beits­platz zu ver­bes­sern und ihnen den Ein­stieg ins Be­rufs­le­ben und den Zu­gang zu einem be­ruf­li­chen Netz­werk zu er­mög­li­chen.

Im Sep­tem­ber 2015 nah­men 130 Hoch­schul­stu­den­ten an einer Ta­gung zum Thema Em­ploya­bi­li­ty bei Nestlé teil (Work­shops, Ge­sprä­che, Be­ra­tung, Prä­sen­ta­tio­nen und Net­wor­king).

Die bis­he­ri­ge Bi­lanz die­ser An­stren­gun­gen kann sich sehen las­sen: Zwi­schen 2013 und 2015 hat Nestlé in der Schweiz 912 junge Ar­beit­neh­men­de ein­ge­stellt, 705 Lehr­lin­ge und Prak­ti­kan­ten aus­ge­bil­det und 254 Events für Stu­die­ren­de or­ga­ni­siert. Auf­grund die­ser Zah­len darf man davon aus­ge­hen, dass die ehr­gei­zi­gen Ziele bis Ende 2016 er­reicht wer­den. «Ins­be­son­de­re die Feed­backs der Jun­gen und ihrer Be­treu­ungs­per­so­nen sind über­aus wert­voll. Es ist ein zu­tiefst mensch­li­cher An­satz», fügt die Pro­jekt­ver­ant­wort­li­che hinzu. Eben­so er­freu­lich ist die Tat­sa­che, dass die­ser An­satz in­ner­halb des Kon­zerns welt­weit Schu­le macht. Die Toch­ter­un­ter­neh­men in La­tein­ame­ri­ka haben damit be­gon­nen, ähn­li­che Mass­nah­men um­zu­set­zen – ein kla­rer Be­weis für den Er­folg des Pro­gramms. Die­ser Er­folg hat Nestlé dazu be­wo­gen, neue Ziele zu de­fi­nie­ren und die Zahl der Mit­glie­der der Al­li­anz für die Ju­gend noch in die­sem Jahr zu er­hö­hen. Das Un­ter­neh­men aus Vevey glaubt fest an die Qua­li­tät des dua­len Bil­dungs­sys­tems. Es bie­tet eine Pa­let­te von 19 ver­schie­de­nen Be­rufs­leh­ren an – von der tra­di­tio­nel­len «kauf­män­ni­schen Lehre» und der «In­for­ma­tiker­leh­re» bis hin zu hoch spe­zia­li­sier­ten Be­ru­fen wie etwa «Le­bens­mit­tel­tech­no­lo­ge» oder «In­dus­trie­ap­pa­ra­te­bau­er». Nestlé setzt zudem auf die Durch­läs­sig­keit der ver­schie­de­nen Aus­bil­dungs­we­ge und auf die Wei­ter­bil­dungs­an­ge­bo­te der Fach­hoch­schu­len. Sie er­lau­ben es den Lehr­lin­gen, sich wäh­rend ihrer ge­sam­ten be­ruf­li­chen Lauf­bahn in­tern wei­ter­zu­ent­wi­ckeln. So hat etwa der der­zei­ti­ge Di­rek­tor der be­rühm­ten Scho­ko­la­de­fa­brik Cail­ler in Broc seine Kar­rie­re mit einer Lehre als Con­fi­seur be­gon­nen. Nestlé Schweiz emp­fängt re­gel­mäs­sig aus­län­di­sche De­le­ga­tio­nen, die mehr über diese schwei­ze­ri­sche Be­son­der­heit er­fah­ren möch­ten. Par­al­lel dazu füh­ren ein­zel­ne Kon­zern­ge­sell­schaf­ten Ge­sprä­che mit Re­gie­run­gen rund um den Glo­bus. Ziel ist es, das schwei­ze­ri­sche Be­rufs­bil­dungs­sys­tem zu ex­por­tie­ren und an die lo­ka­len Ge­ge­ben­hei­ten an­zu­pas­sen. So kann der Nach­wuchs von gut aus­ge­bil­de­ten Fach­kräf­ten ge­si­chert wer­den.

Diese Bil­dungs­in­itia­ti­ve zu­guns­ten jun­ger Men­schen ist Be­stand­teil von Nestlés Ziel, einen kon­kre­ten Bei­trag zum Ge­mein­wohl zu leis­ten. Das Un­ter­neh­men ist über­zeugt, dass seine Wert­schöp­fung so­wohl den Ak­tio­nä­ren als auch der Ge­sell­schaft als Gan­zes zu­gu­te­kom­men muss – und dies auf lange Sicht. Aus die­sem Grund setzt sich der Kon­zern ins­be­son­de­re auch für das Wohl sei­ner Roh­stoff­lie­fe­ran­ten ein, indem er sie im Be­reich der Pro­duk­ti­on aktiv be­glei­tet und un­ter­stützt. Das glei­che Ziel ver­folgt Nestlé aber auch mit sei­nem ge­sell­schaft­li­chen En­ga­ge­ment in an­de­ren Be­rei­chen – etwa in der Kul­tur­för­de­rung oder im Rah­men von an­de­ren ge­mein­nüt­zi­gen und ka­ri­ta­ti­ven In­itia­ti­ven in der Schweiz und im Aus­land. Und na­tür­lich leis­tet auch die In­itia­ti­ve für die Ju­gend «Nestlé Needs YOUth» einen wich­ti­gen Bei­trag.

 

Das ist Nestlé:

Nestlé ist hier­zu­lan­de jedem ein Be­griff. Oder zu­min­dest glaubt man, die­sen welt­weit tä­ti­gen Nah­rungs­mit­tel­kon­zern mit sei­ner brei­ten Pa­let­te von welt­be­kann­ten Mar­ken zu ken­nen. Was aber nicht un­be­dingt allen be­kannt sein dürf­te ist, dass der vor 150 Jah­ren im schwei­ze­ri­schen Vevey ge­grün­de­te Kon­zern de­zen­tral auf­ge­stellt ist. So küm­mert sich jede Toch­ter­fir­ma in ei­ge­ner Regie um die Ver­wal­tung, die Pro­duk­ti­on und die Ver­mark­tung der Pro­duk­te auf dem lo­ka­len Markt, um mög­lichst nah am Kon­su­men­ten und sei­nen Be­dürf­nis­sen zu sein. Dies trifft auch auf Nestlé Schweiz zu – mit dem Un­ter­schied, dass diese Ein­heit auf­grund des be­grenz­ten Po­ten­zi­als des schwei­ze­ri­schen Bin­nen­mark­tes fast 80 Pro­zent ihrer Pro­duk­ti­on ins Aus­land ex­por­tiert. Die ver­schie­de­nen Ein­hei­ten von Nestlé in der Schweiz be­schäf­ti­gen ins­ge­samt fast 11’000 Mit­ar­bei­ten­de – eine Zahl, die sich in den letz­ten zehn Jah­ren na­he­zu ver­dop­pelt hat – und haben im letz­ten Jahr­zehnt In­ves­ti­tio­nen in Höhe von 3,5 Mil­li­ar­den Fran­ken ge­tä­tigt.