Nach­tei­le der Fran­ken­stär­ke kom­pen­sie­ren

Der Fran­ken hat diese Woche ge­gen­über dem Euro und dem Dol­lar neue Höchst­wer­te er­reicht. Ge­mes­sen an Kauf­kraft­pa­ri­täts­ver­glei­chen, ist der Fran­ken heute klar über­wer­tet. Ein Ende der Fran­ken­stär­ke ist an­ge­sichts der Schul­den­pro­ble­ma­tik in der EU und in den USA nicht ab­seh­bar. Die Si­tua­ti­on stellt für die Schwei­zer Wirt­schaft ein ernst­haf­tes Pro­blem dar. Sie be­las­tet die ge­sam­te Volks­wirt­schaft.

Die Un­ter­neh­men stem­men sich tag­täg­lich mit Pro­duk­ti­vi­täts­stei­ge­run­gen gegen die Fran­ken­stär­ke. Fle­xi­ble, so­zi­al­part­ner­schaft­li­che Lö­sun­gen in den Be­trie­ben spie­len dabei eine wich­ti­ge Rolle. Die Na­tio­nal­bank lei­te­te kurz­fris­tig wirk­sa­me mo­ne­tä­re Mass­nah­men ein. Das ist zu be­grüs­sen.

Auch die Po­li­tik ist ge­for­dert, alle sinn­vol­len Hand­lungs­mög­lich­kei­ten zu nut­zen und ent­spre­chen­de wirt­schafts­po­li­ti­sche Mass­nah­men um­zu­set­zen. Die Fran­ken­stär­ke ist ein län­ger­fris­ti­ges Pro­blem, dem mit einer über­zeu­gen­den Wachs­tums­po­li­tik be­geg­net wer­den muss. eco­no­mie­su­is­se hat dazu kon­kre­te Vor­schlä­ge prä­sen­tiert. Ent­las­tungs-, Markt­öff­nungs- und Wett­be­werbs­mass­nah­men kön­nen die At­trak­ti­vi­tät des Stand­orts Schweiz deut­lich ver­bes­sern und so die Nach­tei­le der Fran­ken­stär­ke teil­wei­se kom­pen­sie­ren. Ent­schei­dend ist, dass rasch und ent­schlos­sen ge­han­delt wird.