Ratsaal mit Schweiz & EU Fahnen

Ver­stän­di­gung im Steu­er­streit Schweiz–EU: Es gel­ten in­ter­na­tio­na­le Stan­dards

Die Schweiz und die EU haben sich im Streit über die Un­ter­neh­mens­be­steue­rung ver­stän­digt. Die Schweiz ver­pflich­tet sich, kri­ti­sier­te Steu­er­re­gimes ab­zu­schaf­fen. Die EU ver­zich­tet auf Ge­gen­mass­nah­men. Die Ver­stän­di­gung stärkt die Pla­nungs- und Rechts­si­cher­heit. Künf­tig gel­ten in­ter­na­tio­na­le Stan­dards.

Die Ver­stän­di­gung der Schweiz und der EU über die Un­ter­neh­mens­be­steue­rung, über die der Bun­des­rat heute (20. Juni) in­for­miert hat, ist eine gute Neu­ig­keit. Sie be­deu­tet, dass die EU keine Mass­nah­men gegen die Schweiz im Zu­sam­men­hang mit kri­ti­sier­ten Steu­er­re­gimes er­greift und von EU-Staa­ten teil­wei­se be­reits ein­ge­führ­te Mass­nah­men auf­ge­ho­ben wer­den. Die Schweiz ih­rer­seits ver­pflich­tet sich, um­strit­te­ne Steu­er­lö­sun­gen auf kan­to­na­ler Ebene (Hol­ding-, Ver­wal­tungs- und ge­misch­te Ge­sell­schaf­ten) und beim Bund (Prin­zi­pal­ge­sell­schaf­ten, Swiss Fi­nan­ce Branch) im Rah­men der Un­ter­neh­mens­steu­er­re­form III zu be­sei­ti­gen. dos­sier­po­li­tik «Un­ter­neh­mens­steu­er­re­form» (pdf).